Die in Frankfurt angesiedelte Gesellschaft soll bis Ende 2011 die Grundlagen für die neue Schienenstrecke schaffen. Gesellschafter werden der Rhein-Main-Verkehrsverbund, die Städte Frankfurt und Bad Homburg, die beiden Taunus-Landkreise und der Kreis Offenbach.

Die Parlamente haben das Projekt in den nächsten Wochen auf der Tagesordnung. Der Bad Homburger Verkehrsausschuss hat den Beitritt bereits einstimmig beschlossen. Die Schienenverbindung soll im Norden im Frankfurter Nordwestzentrum und in Bad Homburg beginnen, auf vorhandenen S-Bahngleisen und neuen Schienentrassen über Eschborn, Sossenheim und Höchst zum Flughafen führen. Von dort wird sie bis Dreieich-Buchschlag und ins Zentrum von Neu-Isenburg geführt. Wenn die Regionaltangente in Betrieb geht, soll sie rund 46 000 Fahrgäste pro Tag befördern.

Die Investitionskosten wurden mit bis zu 360 Millionen Euro angegeben. Das seit mehr als zehn Jahren diskutierte Projekt kommt allmählich in Schwung, nachdem die Landesregierung 2007 drei Millionen Euro für die Planung zusagte. Knapp noch einmal soviel sollen die Anlieger-Kommunen zuschießen. Für Bad Homburg sind es 186 000, für den Hochtaunuskreis 255 000 Euro. nes